Niederlande, Den Helder
Nordseeküste Kabeljau-, Dorsch- und Makrelenangeln
In der zurückliegenden Saison haben wir, erstmalig diese Fahrten angeboten, auch aus dem Ergebnis heraus, dass es bei den Anreisen in der Ostsee durch Beschränkungen zu Verunsicherungen der Angler gekommen ist.
Bei den Fahrten ab Den Helder, benötigen Sie keinen Angelschein und Sie können den gefangenen Fisch, gleichgültig wie viel, beruhigt mit nach Hause nehmen. Wir haben für Sie noch einige Anmerkungen über die verschiedenen Methoden welche diese Reederei anbietet zusammengestellt, so dass Sie deutlich erkennen können, welches Geschirr benötigt wird.
Viel Spaß beim Studium und wir hoffen Sie bald auf einer Fahrt begrüßen zu dürfen.
Makrelenfischen findet stets im späten Frühjahr und im Sommer statt – von Mitte Mai bis Ende September. In dieser Zeit ziehen die Makrelen in großer Zahl durch die Nordsee. Sie werden dann auch „willkommene Sommergäste“ genannt. Die Makrelen auf See aufzuspüren, ist nicht so einfach. Zum Glück hat der Schiffer viel Erfahrung und allerhand Tricks, um die Fische auf zu spüren. Er folgt den Möwen * in der Luft auf dem Radar oder sucht die Fische mit dem Echolot unter Wasser. Makrelen zu fangen braucht nicht viel Fischerskunst. Die Makrele ist ein bissiger
Raubfisch und beißt in fast jede Sorte Köder, der ihr entgegen kommt. Die besten Resultate erreicht man, so zeigt die Erfahrung, indem man mit mehreren spitzen Haken fischt. An diesen Haken sind weiße oder bunte Federn befestigt. Diese Standardangelleine heißt Federn-Paternoster. An diesem Federn-Paternoster wird unten ein Lotgewicht von 200 g bis 300 g gehängt. Dies Lotgewicht hat natürlich direkten Einfluss auf die Auswahl der Angel, mit der man vom Schiff aus am besten fischt.
Eine Schiffsangel ist kurz (etwa 2m) mit einer stabilen Rolle mit etwa 50 Metern Leine darauf (von 50-100). Sollten Sie Sie keine Bootsangel haben, ist das kein Problem! Die Reederei Trip verleiht stabile Bootsangeln mit hochwertigen Daiwa Gold Angelrollen. Die Makrele ist ein Fisch, der nach dem Fang schnell verpackt werden muss, da er sonst ziemlich schnell verdirbt. Der Fisch wird so schnell wie möglich gereinigt.
Wenn es sehr warm ist, wird er in Eis in einer Kühlbox verpackt. In den Sommermonaten können Sie bei der Reederei Trip an Land auch jederzeit Eiswürfel erwerben. Darüber hinaus sind 25l-Eimer mit Deckel erhältlich, in denen Sie die Makrelen wunderbar aufheben und transportieren können (kein Auslaufen der Gefäße im Auto, Bus oder Zug). Die Besatzung des Schiffs steht Ihnen während ihrer Fischtour natürlich mit Rat und Tat zur Seite. * Möwen jagen Sardinen. Makrelen jagen ebenfalls Sardinen. Sie scheuchen die Sardinen nach oben, so dass sie dort die Möwen anlocken.
Bei der langen Wrack-Tour fährt das Sportfischerei-Schiff für einige Zeit aus dem Hafen fort (rechnen Sie hierbei mit etwa 2,5h), jedoch haben Sie durch die längere Wracktour mehr Zeit zum Fischen. Beim Wrackfischen werden Sie hauptsächlich Kabeljau in größerer Menge fangen, begleitet vom Franzosendorsch (Trisopterus luscus). Als Köder werden hauptsächlich Wattwürmer und Sandwürmer benötigt. Der Paternoster besteht aus 2- 3 großen Gehängen mit großen Haken (Größe 4) und schweren Loten (300 g). Hierbei ist eine stabile Angelrute erforderlich.
Wenn Sie im Zweifel sind, ob Ihre Angel geeignet ist, können Sie sie am Tag der Fahrt einfach mitbringen: Ein Mitarbeiter der Reederei Trip wird die Angel begutachten und feststellen, ob sie den Anforderungen gewachsen ist oder nicht. Sollte die Angel nicht geeignet sein, können Sie einfach vor Ort eine gute Angel für 15 € einschließlich des benötigten Paternosters und des Lotes ausleihen.
Informationen zum Ankerfischen (Grundfischen) Diese Art der Fischerei findet in etwa von Mitte September bis Ende Mai statt. Man angelt von einem Schiff aus, welches vor Anker liegt. Ankerfischen wird auch als Bodenfischen bezeichnet. Im Gegensatz zum Makrelenfischen und zum Wrackfischen angeln Sie hier auf dem Meeresgrund. Ankerfischen ist die ruhigste und damit entspannendste Form des Seefischens. Nach einer halben bis ganzen Stunde Fahrt von Scheveningens Hafen aus geht das Schiff vor Anker.
Der Hauptmotor wird gestoppt: So wird es sehr viel ruhiger an Bord und man kann dann wunderbar fischen. Wird während dieses Stops wenig oder nichts gefangen, kann der Schiffer entscheiden, einen anderen Ort zum Fischen anzusteuern. Beim Ankerfischen kann man drei Sorten Fisch angeln: Scharben, Wittlinge und junger Kabeljau, auch Dorsch genannt. Diese Fischsorten sind gut für eine leckere Mahlzeit geeignet. Um diese Fische zu fangen, angeln Sie am besten mit Ködern wie Wattwürmern und Sandwürmern.
Der Paternoster, den Sie benötigen, besteht aus einer Leine mit drei Abhaltern und drei Haken der Größe 2. Da Sie am Meeresgrund fischen, benötigen Sie ein Ankerlot von etwa 250 g. Ein Ankerlot ist ein Lot, an dessen Unterseite vier „Pfötchen“ herausragen, die wie ein. Anker gebogen sind. Darüber hinaus ist es wichtig, eine solide Bootsangel zu verwenden. Sollten Sie über keine solche Angel verfügen, können Sie sie einfach bei der Reederei Trip ausleihen.